Was ist xerxes i.?

Xerxes I., auch bekannt als Xerxes der Große, war der vierte König des Persischen Reiches aus der Achämeniden-Dynastie. Er regierte von 486 v. Chr. bis zu seinem Tod im Jahr 465 v. Chr.

Xerxes wurde als Sohn von König Dareios I. und einer babylonischen Prinzessin namens Atossa geboren. Er wurde für die Thronfolge vorbereitet und erhielt eine umfassende Ausbildung in Politik, Kriegsführung und Verwaltung.

Als Xerxes den Thron bestieg, erbte er ein riesiges Reich, das sich von Ägypten über Anatolien bis nach Indien erstreckte. Eine seiner bekanntesten Handlungen war die Fortsetzung der Invasion Griechenlands, die sein Vater begonnen hatte. Im Jahr 480 v. Chr. führte Xerxes eine riesige Streitmacht von über 100.000 Soldaten und 1.000 Schiffen in Griechenland. Die Perser eroberten zunächst erfolgreich große Teile des Landes, wurden jedoch in der berühmten Schlacht von Plataiai und der Seeschlacht von Salamis von den Griechen besiegt. Dies markierte einen Wendepunkt in den Perserkriegen und den beginnenden Niedergang des Persischen Reiches.

Xerxes war auch für seine Bauprojekte bekannt. Er ließ den Palast von Persepolis erbauen, der als Symbol für den Reichtum und die Macht des Persischen Reiches dienen sollte. Er investierte auch in Infrastrukturprojekte und ließ Straßen, Brücken und Aquädukte bauen.

Obwohl Xerxes während seiner Herrschaft politisch und militärisch gescheitert war, wurde er dennoch als großer König betrachtet. Sein Tod im Jahr 465 v. Chr. löste jedoch einen erbitterten Erbfolgekampf aus und markierte den Beginn des Niedergangs des Persischen Reiches.